Seit ungefähr drei Jahren überlege ich mir immer zu Beginn des Jahres ein Wort oder Motto des Jahres und überlege mir, was es für mich und mein Leben bedeuten könnte. – Und dann verschwindet es für den größten Teil des Jahres aus meinem Bewusstsein.
Das ist aber egal, denn durch die intensive Beschäftigung damit hat es sich im Unterbewusstsein verankert und wirkt weiter. – So wie mein Motto des letzten Jahres, das sich ganz anders als damals gedacht, erfüllt hat.
Mein Motto des letzten Jahres war „ICH“
Und mir kommen gerade fast die Tränen, wenn ich die Gedanken lese, die ich schon am Beginn des Jahres hatte und doch erst Ende des Jahres so richtig beginnen konnte, diese umzusetzen: „Wenn ich ganz genau hinhöre, höre ich es schreien. Dieses ganz tief versteckte „ICH“ tief in mir. Meine Seele, meine Essenz, mein inneres Kind, mein wahres Ich. – Wie auch immer ich es nennen will.
Es sitzt da drin und leidet, weil es nicht gehört, nicht gesehen, nicht umarmt wird. Weil es geliebt werden will. Einfach so wie es ist und nicht, wegen der Leistungen, die es erbringt.“
Unglaublich, wie schnell solche Erkenntnisse im Alltag wieder in Vergessenheit geraten, vor allem mit den Ereignissen, mit denen wir 2020 konfrontiert waren.
Und trotzdem brechen sie immer wieder hervor, zum Beispiel beim Zeichnen von Neurographiken oder in der Maltherapie.
Die Voraussetzung dafür ist, dass man etwas tut, dass man dranbleibt. Das habe ich letztes Jahr tatsächlich mit dem Beginn der Maltherapie Ausbildung getan, obwohl ich diese weisen Gedanken bei der Entscheidung dafür garantiert nicht im Kopf hatte.
Es war ganz einfach so, dass sich die Idee „Ich bin Maltherapeutin“ in einer Neurographik ganz klar gezeigt hatte und außerdem gleichzeitig eine Entscheidung für oder gegen die Trainerausbildung in der Neurographik anstand.
Hier ist noch ein Zitat aus meinem Blogartikel über das Wort des Jahres 2020:
„2020 werde ich mich mit dem ICH vertraut machen. Es wird langsam lernen, mir zu vertrauen, so wie der Fuchs dem kleinen Prinzen. Ich werde es an der Hand nehmen und ganz vorsichtig ans Licht führen und dann wird das passieren, was ich eigentlich zuerst als mein Jahresmotto nehmen wollte:
Übersprudeln und strahlen.“
Natürlich ist alles ein wenig anders verlaufen, als von mir antizipiert, aber mit dem Projekt #kartenfürmich im Dezember bin ich jedenfalls genau dahin gekommen, ins Übersprudeln und Strahlen. Sie waren ein würdiger Jahresabschluss und gleichzeitig ein wunderbarer Start ins neue Jahr.
Ich würde sagen, ich bin meinem Motto des Jahres 2020 voll und ganz gerecht geworden! – IRRE! UNGLAUBLICH! Das ist ein Champagnermoment, wie Gudrun Schwarzer, ein Barbara Sher Coach, bei der ich 2015 die Ausbildung zur Erfolgsteamleiterin nach Barbara Sher gemacht habe, sagen würde! – Und sobald diese Coworking vorbei ist, werde ich auch feiern! Her mit dem Sekt! – Den Champagner werde ich mir für den Moment kaufen, in dem die #kartenfürmich fein säuberlich verpackt in ihren kleinen hübschen Kartons bei mir ankommen werden!
Das geht! – Wie sich das Motto des Jahres 2021 gezeigt hat
Das Motto des Jahres 2021 ist mir (nicht) einfach zugeflogen. Ich habe in und nach den Rauhnächten darüber nachgedacht, konnte mich nicht entscheiden, es nicht formulieren, nicht auf den Punkt bringen, aber dann, hatte ich die Erleuchtung im Visionsworkshop mit Neurographik, den ich für meine Kundinnen hielt.
Ich war beim Colorieren meines Bildes. Ich hatte den magentafarbenen Buntstift in der Hand und hatte den Impuls einen bereits colorierten Bereich zu übermalen.
„Das geht doch nicht! Ich kann doch nicht mitten ohne ‚Anschluss‘ plötzlich hier magenta malen…“ – kam sofort der Gedanke. – Doch diesmal erkannte ich ihn und sprach ihn laut aus und sofort verlor er seine Macht. – „Warum eigentlich nicht?“ lautete die nächste Frage und schon malte ich den Bereich großzügig mit der Farbe Magenta an. Der Kreis bekam die Beschriftung „DAS GEHT!“ und damit war das Motto des Jahres geboren.
Denn genau das bewusste Hören dieser inneren Stimme, die mich immer wieder bremst und stoppt, ohne, dass ich es bewusst wahrnehme, ist das was ich auch mit meiner ursprünglichen Idee „für mich” ausdrücken wollte.
In den letzten Wochen habe ich schon öfter darüber geschrieben:
Im Monatsrückblick für den November: „Und – für mich das aller Wichtigste – ich werde selbst vermehrt auf meine innere Stimme hören, die mir teilweise scheinbar verrückte Ideen zuflüstert, mich selbst ermutigen und so oft wie möglich durch das Tor meiner Träume gehen.“ (Das “Tor meiner Träume” ist eine kleine Kunstinstallation aus Naturmaterialien im Waldstück hinter unserem Haus.)
In meinem Bericht über die #kartenfürmich, die ich von 1.-24. Dezember täglich gestaltet hatte, schrieb ich auch über diese fiese Stimme, die innere Eingebungen blitzschnell als doof oder unnötig abtut: „Das passiert oft echt perfide und schnell. Ein Gedanke, der wirklich von innen heraus kommt ist da, wird kurz in Betracht gezogen und schon durch mein System als Blödsinn, unrealistisch, unmöglich oder nicht der Mühe wert abgetan. So schnell bemerke ich oft gar nicht, was da in mir passiert.“
Was bedeutet “Das geht!” für mich?
Es bedeutet, dass ich mir selbst ganz gut zuhören werde. Ich implementiere einen Filter in meinem Kopf, der auf Aussagen, wie „Das geht doch nicht! Das ist Blödsinn! Das braucht keiner! Das darfst du nicht!“ programmiert ist und der dann sofort die Frage „Warum eigentlich nicht?“ in den Raum wirft.
Das Schwierige ist nämlich nicht, diesen Gedanken keine Bedeutung zu geben, sondern die Herausforderung ist, sie in der Schnelligkeit, in der sie ablaufen überhaupt zu erkennen.
Deshalb bin ich sehr dankbar für die Erfahrung, die ich beim Zeichnen der Visionszeichnung gemacht habe, weil ich in diesem Fall auch das Körpergefühl dazu abgespeichert habe. Ich war im Flow, ich nahm den magentafarbenen Stift und plötzlich – STOP! DAS GEHT DOCH NICHT! – Bewegung und Vollbremsung! Dieses Gefühl, dieses Erlebnis baue ich in meinen Filter ein und das wird mich darauf aufmerksam machen, wenn es wieder passiert.
Motivation für schwierige Zeiten
Es ist nicht immer so leicht, den inneren Impulsen zu folgen. Nicht immer hilft ein einfaches “Warum eigentlich nicht?”. Speziell, wenn ich mich mal weiter aus der Komfortzone herauslehnen muss und z.B. etwas verkaufen oder sonst wie riskieren muss Ablehnung zu spüren.
Daher habe ich mich gefragt: “Was kann ich noch tun, um in den ‘Das geht!’-Modus” zu kommen, wenn es einmal stockt?”.
- Erfolgsdruck rausnehmen! – Ich mache das #fürmich.
- Zur Ruhe kommen, Zeit für mich
- Kopfhörer aufsetzen und “Somewhere over the Rainbow” anhören
- Neurographik für Klarheit
- Unterstützung holen für schwierige Aufgaben
Außerdem habe ich mir ein paar “Das geht!” Beispiele gesammelt, die mich in schwierigen Zeiten motivieren können.
- Anfang 2020 wegfahren zum Visionsworkshop und Mitte 2020 zur Maltherapie Blockwoche, trotz Widerstand aus der Familie
- #kartenfürmich-Projekt, trotz Weihnachsstress
- Ukulele lernen, trotz “Unmusikalität”
- Visionsworkshop, trotz innerer Widerstände
- Happy Place gestalten, trotz des Gefühls es gibt keinen Platz in meinem zu Hause, den ich ganz für mich nutzen kann.
- Homeschooling im Allgemeinen und Elisa freilernen im speziellen und trotzdem Zeit für bloggen und Newsletter
- WebsiteStolz verkaufen (Von „Die Idee war zwar gut, aber das braucht doch keiner!“ zu „Doch die Idee ist gut. Sie braucht nur ein paar Anpassungen.“)
Diese Liste darf ich im Laufe des Jahres fortführen und ergänzen, hoffentlich auch mit ein paar Dingen, die mir momentan mörderisch Angst machen. 🙂
Was bedeutet “Das geht!” für mein Leben und mein Business?
Es bedeutet, dass ich noch mehr aus meinem Schneckenhaus kriechen werde. 2020 – nicht zuletzt wegen Corona und Homeschooling, etc. ein Jahr des Rückzugs und der Einkehr, doch seit November 2020 verspüre ich wieder mehr den Drang, nach draußen zu gehen.
52 x Bloggen, trotz ständig 1-3 Kinder daheim? – Das geht!
In meinem Jahresrückblick 2020 habe ich großspurig versprochen, ich könnte doch 2021 doppelt so oft bloggen wie 2020. Ein kurzer Kontrollblick sagte mir dann allerdings, dass ich dann 2 x 26 mal bloggen müsste. – Nun das wird noch spannend. – Bis jetzt hält mich das wöchentliche Co-Blogging in der Content Society auf Kurs.
Eine Jahresbegleitung mit #kartenfürmich und Neurographik launchen? – Das geht!
Das ist einer der Punkte, der mir Bauchweh begleitet und viele, viele “Das geht doch nicht!” und “Das kauft doch keiner!” Gedanken in mir aufsteigen lässt. – Aber hier halte ich mich an die Erfahrungen, die ich bei vielen meiner Kundinnen beobachtet habe: Vielleicht klappt es diesmal. Vielleicht klappt es auch diesmal NOCH nicht. – Aber gerade im Online Business kommt es darauf an, nicht aufzugeben, sondern immer wieder zu probieren und dann kommt der Erfolg! (Wenn man nicht vorher aufgibt.) – Sprich die einzige Art zu scheitern, ist aufzugeben oder es gar nicht erst zu versuchen.
Und hier gilt natürlich der vorher erwähnte Punkt “Hilfe holen!” – Tanja Suppiger von Herzbauchwerk wird mir helfen, mein Angebot auf den Punkt zu bringen und dann werde ich es in die Welt hinaus schicken! 🙂
Denn wenn ich eines gelernt habe letztes Jahr: Die Kreise auf meiner Visionszeichnung darf ich nicht ignorieren! 😉
Die #kartenfürmich als echtes Kartenset drucken? – Das geht!
Ich mache das erst einmal FÜR MICH und für meine Kundinnen. Ich habe eine Druckerei gefunden, die sich auf Spiele und Kartensets spezialisiert hat und ich habe schon begonnen, meine Designs hochzuladen (und teilweise noch zu verbessern). – Ich werde jedoch nur eine relativ geringe Zahl an Sets bestellen, die dann exklusive Goodies für meine Kundinnen sein werden und für diejenigen, die jetzt gleich mitbestellen. Eine erste Bestellung habe ich schon. (Hui da bin ich auch vor Freude im Kreis gehüpft!)
Morgens, bevor alle aufwachen einen Spaziergang machen? – Das geht!
Damit habe ich schon begonnen, aber braucht noch ein paar „Das geht doch Momente“ bevor es wirklich in Gewohnheit übergeht. – Speziell die Frage betreffend: „Wie mache ich das an den Tagen, wo mein Mann arbeiten geht?“ – Will ich wirklichh um 6:00 Uhr aufstehen und spazierengehen? – Momentan schaffe ich das nicht und deswegen beschränke ich meine morgendlichen Spaziergänge auf das Wochenende.
Dieser Gedanke hat sich mir übrigens auch in einer Neurographik gezeigt, nämlich in einer meiner Testzeichnungen für „den perfekten Tag“. – Zeichnenderweise kann ich die „Das geht doch nicht“-Stimme scheinbar besonders gut austricksen und genau das möchte ich in diesem Jahr auch weitergeben.
Endlich mal wieder Motorradfahren? – Das geht!
Den Wunsch schleppe ich schon lange mit mir herum, aber na ja mein Mann will das nicht und ich habe kleine Kinder und vor allem – außer dem Führerschein – gar nichts: Keinen Helm, keine Jacke, keine Handschuhe, kein Motorrad, keine Fahrpraxis seit ca. 2003. Davor bin ich aber wirklich viel gefahren, ich sag nur Abendschule im Süden von Wien und wohnen im Norden von Wien! – Niemand hat sich so gekonnt den „Gürtel“ entlanggeschlängelt, wie ich! 😉 .
Trotzdem: Heuer ist der Zeitpunkt gekommen, diesen Wunsch in Realität umzusetzen. -Hier hoffe ich auf ein Wunder, ähnlich dem mit der Ukulele. 😇
Hast du zufällig Lust, das mit mir zu verwirklichen? Oder Motorradkleidung in Größe 44/46? Einen Helm, den du nicht mehr brauchst? Einen Tipp, wo ich ein Motorrad inkl. Schutzausrüstung unproblematisch ausborgen kann? Dann melde dich bei mir! Zu zweit macht es bestimmt mehr Spaß und ist leichter umzusetzen!
Ordnung und wohlfühlen im eigenen Haus? – Das geht!
Das wird ein weiterer Marathon mit vielen, vielen kleinen Schritten, aber es wird! – So einen großen Viertelkreis, wie den für Ordnung habe ich noch nie auf einer Neurographik eingezeichnet. – Die letzten Jahre war ich diesbezüglich wie gelähmt. Ich musste nur auf irgendein Fleckchen Chaos schauen, um dann den Kopf zu schütteln und mir innerlich zu sagen „Ich schaff‘ das nicht! Das geht nicht!“. Doch damit ist jetzt dank der „Ordnungsmagie“ von Maria Husch Schluss! (Ein erster Schritt in Form eines Mini-Happy-Place ist getan und es werden noch viele weitere folgen!)
Wieder in Bewegung kommen, Reisen, Ausflüge machen? – Das geht!
Ich habe scheinbar einen Eisenmangel jahrelang verschleppt, ohne es wirklich zu merken. – Ja nach der Geburt meiner dritten Tochter hatte ich weniger Energie und mein Leben Schritt für Schritt zurückgeschraubt und angepasst. Aber ich komme trotz meiner Anämie ganz gut durch den Tag und bin weit entfernt, von meiner damaligen Schulkollegin mit Eisenmangel, die teilweise nur mehr ganz apathisch auf ihrem Platz hing und zu nichts mehr zu motivieren war.
Jetzt hat meine Blutuntersuchung, zu der ich mich endlich “geschleppt” habe 🙂 ergeben, dass meine Eisen und Hämoglobinwerte im Keller sind und das wird jetzt behoben und dann werde ich mich hoffentlich selbst nicht mehr wiedererkennen, weil ich wie in Gummiball auf und abhüpfen werde voller Energie. Ich werde unstoppable sein und meinen Kindern endlich wieder die Erlebnisse und Ausflüge bieten, die ich ihnen so sehr wünsche.
Ich werde unstoppable sein! 😊
Auf meine leisen inneren Impulse #fürmich hören – Das geht!
Das ist das aller, aller wichtigste. Ich weiß nicht, was für Impulse im Laufe es Jahres noch kommen werden, aber ich verspreche mir, ich werde auf sie hören. Ich werde die Stimme die “Das geht nicht!” sagt hören und fragen “Warum eigentlich nicht?” und weiterhin darüber berichten!
0 Kommentare