Mein Wort des Jahres 2020 ist ICH

10. Jan 2020 | Neurographik, Persönlich

Ich sehe dich jetzt förmlich vor mir:
*schluck*
*kopfschüttel*
Was soll das denn nun?
Hört sich doch egoistisch an!

Lass es mich erklären

Ich hatte (vor)gestern eine ganz wunderbare Coachingsession mit mir selbst, bei der am Ende herauskam „Damit ich mir selber wichtig bin.“

Ja. Da kamen mir erst mal die Tränen, den…

wenn ich dieses Jahr weiterkommen will. Wenn ich die Prüfungen meistern will, die ich letztes Jahr noch nicht geschafft habe, wenn ich die Lebensbereiche in den Griff kriegen will, die brach liegen, dann muss ich es schaffen, für mich selbst da zu sein.

Mich zu spüren, mich zu sehen, mich zu lieben.
Für mich zu sprechen.
Nein zu sagen.
Für mich selbst da zu sein.

Mein Leben läuft.

Ja, das ist richtig. Es hat sich auch wahnsinnig viel getan in den letzten 2 Jahren: Träume erfüllt, Bussiness immer mehr ausgebaut und neu positioniert, bis es dem entspricht, dass ich wirklich machen will, meine Stimme gefunden, Wunden geheilt, etc.

Und trotzdem…

Wenn ich ganz genau hinhöre, höre ich es schreien. Dieses ganz tief versteckte „ICH“ tief in mir. Meine Seele, meine Essenz, mein inneres Kind, mein wahres Ich. – Wie auch immer ich es nennen will.

Es sitzt da drin und leidet, weil es nicht gehört, nicht gesehen, nicht umarmt wird. Weil es geliebt werden will. Einfach so wie es ist und nicht, wegen der Leistungen, die es erbringt.

Oh was kann ich im Außen aktiv sein.

Strahlen und werken und dinge für mich und andere erschaffen. – Ihr kennt mich stellt mir eine Frage und ich renne für euch los, bis ich die Antwort für dich gefunden habe.

Aber trotzdem ganz klein und versteckt sitzt da das ICH – und will umarmt werden, getröstet werden, integriert werden.

DAS ist meine Aufgabe für 2020.

2018 und 2019 habe ich weggeschaufelt, aufgeräumt, zurechtgerückt noch mehr aufgeräumt. In den Rauhnächten hat Tanja Suppiger mich in die Tiefe geführt, ja mich in meiner Vorstellung sogar zu meinem schwersten Gang begleitet. Da hin, wo ich nicht und nicht hinschauen wollte. Dahin, wo ich mich alleine nicht hingetraut habe.

Ich bin dabei, das zu heilen, was ich dort gefunden habe und dahinter, erst hinter diesem größten Schmerz konnte ich ganz klein und versteckt mein ICH entdecken.

2020 werde ich mich mit dem ICH vertraut machen. Es wird langsam lernen, mir zu vertrauen, so wie der Fuchs dem kleinen Prinzen. Ich werde es an der Hand nehmen und ganz vorsichtig ans Licht führen und dann wird das passieren, was ich eigentlich zuerst als mein Jahresmotto nehmen wollte:

Übersprudeln und strahlen.

Denn dann kämpfe ich bei dem was ich tue gegen nichts mehr an. Dann bin ich befreit und ALLES (nicht nur mein Business) wird wachsen und gedeihen und sich neu sortieren, so wie ich es mir von Herzen wünsche.

Wie ich das machen werde?

Nun ich habe keinen exakten Plan, aber ich habe schon angefangen.

  • Wenn ich eine kleine Pause habe, versuche ich nicht, sofort mein Handy zu nehmen und zu schauen, was auf Facebook passiert ist, sondern denke mir “ICH” und fühle mich ein, wie es mir geht. Das funktioniert für mich am besten, wenn ich dieses Bild von meinem inneren ICH suche, es anschaue und dann klopfe, dann schaue, wie es sich verändert und so weiter. – Das kann ich bei einer kleinen Pause natürlich nicht zu Ende führen, aber es hilft mir, mich zu verbinden und zu erden. (“Ende” würde bedeuten, das ich und ICH vollkommen verbunden sind und es uns gut geht.)
  • Das gleiche mache, ich immer, wenn ich merke, dass sich gerade Stress und Unzufriedenheit in mein Leben einschleichen und ich unschöne Gedanken denke.
  • Oder ich verbinde mich mit diesem ICH oder oder meinem “Kind-ICH” (in welchem Alter ich es auch gerade sehe) und umarme es und sage ihm etwas wie: “Ich hab’ dich lieb!”, “Du bist OK so wie du bist”, “Ich verstehe, dass du dich so fühlst.”, “Du bist großartig.”, “Ich werde immer bei dir sein, wenn du mich brauchst!”. (Das dauert keine 2 Minuten.)
  • Längerfristig: Ich habe mit einer Neurographik begonnen, dass ich “Seelenverbindungen” nenne. Dort zeichne ich die Verbindung mit mir nahe stehend Personen ein, verstärke sie, verstärke mich, schaue wie sich das auswirkt, klopfe zwischendurch, versetze mich in die andere Person und sehe mich, wie sie mich sieht und klopfe wiederum an den aufsteigenden Emotionen. Wenn dann alles OK ist, “integriere” ich die andere Person.
  • Natürlich lasse ich mich auch von anderen Personen unterstützen: Von Ela Lair mit dem Meridianklopfen und von Doris Bürgel im Rahmen der Neurographik Mastermind, auf die ich mich schon wieder sehr freue.
Neurographik Fülle

… und es wird sein, wie auf dieser Fülle-Neurographik aus den Rauhnächten…

Wie sich das auf mein Leben und mein Business auswirken wird…

  • ich zentriere mich immer mehr auf mein wahres ICH. Das, was ich wirklich will, wirklich brauche. Ich kümmere mich um mich und meine Bedürfnisse. Ich werde ruhiger, zufriedener, schlanker, leistungsfähiger. Ich kann bewusster entscheiden, was ich mache und was ich nicht mache, anstatt von äußeren Faktoren getrieben zu sein. In Folge kümmere ich mehr um meine Kinder und meinen Mann, bin lebensfroher und aktiver. Wir unternehmen wieder mehr gemeinsam und genießen die Zeit miteinander sehr.
  • In den Rauhnächten habe ich etwas von Tanja Suppiger gelernt: “Du kannst dich nur so tief mit anderen verbinden, wie du mit dir selbst verbunden bist.” – Ich werde also keine Angst mehr vor dem haben, was unter der Oberfläche schlummern könnte sondern auch mit den Menschen in meiner Umgebung und mit meinen Kundinnen noch mehr in die Tiefe gehen können, mich besser verbinden und sie besser unterstützen, selbst die Verbindung zu ihrem wahren ICH zu finden.
  • Alles wird noch mehr von Innen heraus kommen, anstatt an den Anforderungen von Außen ausgerichtet zu sein. Ich werde meine Bedürfnisse klar kommunizieren und Grenzen setzen können. Dadurch werde ich weniger oft in Situationen kommen, wo ich zwischen zwei Stühlen sitze, weil ich niemanden enttäuschen will und dadurch mich selbst enttäusche.
  • Eine Folge davon wird sein, dass ich öfter “NEIN” sagen werde “müssen” oder besser gesagt “KÖNNEN”, weil ich eine verbindliche innere Richtlinie habe und nicht mehr von Lust und Laune und schlechtem Gewissen getrieben bin. Es wird das Ende vom Verbiegen und anderen Recht machen.

Oh ich spüre richtig, wie bei diesen Worten, die Energie durch mich fließt und ich kraftvoller werde. – Geht es dir auch so?

Ich würde mich total freuen, wenn du mir schreibst, was mein Artikel mit dir macht und was dein Wort des Jahres ist.

 

 

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