Ein paar Dinge vorweg:
- Eine Neurographik zeichnen kann jeder! Du musst kein Künstler sein, oder “zeichnen” können.
- Der Weg ist das Ziel. – Du gewinnst Erkenntnisse durch genaues beobachten dessen, was du fühlst, siehst und im Körper spürst.
- Du kannst es alleine oder mit Begleitung durch eine Neurographik SpezialistIn oder Neurgraphik TrainerIn machen.
Was du brauchst:
- Technik: Die Coachings finden typischerweise virtuell über Zoom (ähnlich Skype) statt und du brauchst keine komplizierte technische Ausstattung. Ein Computer / Tablet / Handy mit Kamera ist komplett ausreichend.
- Materialien: A4 oder A3 Papier, schwarzer Fineliner und ein dickerer schwarzer Stift und ein paar Buntstifte
Bei mir gibt es normalerweise ein Coachingpaket zu kaufen, mit dem du ein bestimmtes Ziel erreichen möchtest (zum Beispiel endlich deine Vision finden), das heißt, du hast dann mehrere Coachings, im Abstand von 2-3 Wochen, die mit und ohne Neurographik stattfinden.
Hier betrachte ich jetzt ein einzelnes Neurographik Coaching.
Ablauf eines Neurographik Coachings
1. Schritt: Das Thema festlegen
Wie ist es jetzt? Wie möchtest du es haben? – Falls nicht vorher definiert, leben wir die Art der Zeichnung fest und wir formulieren das Thema der Zeichnung schriftlich.
2. Schritt: Die Zeichnung anlegen (Komposition)
Du bringst eine Grundstruktur auf das Bild. Im Falle einer Entladung (wie auf dem Foto) darfst du erst mal an dein Thema denken und mit dem Gefühl im Bauch ca. 4 Sekunden Kritzikratzi auf das Papier machen.
Die Entladung ist da bekannteste neurographische Bild, es gibt aber unendlich viele andere Möglichkeiten Zeichnungen zu erstellen, die dich weiterbringen.
(Achtung: Dieses Bild ist leider schon teilweise abgerundet. Da war ich zu schnell.)
3. Schritt: Neurographieren
Jetzt wird eine Neurographik daraus. Das Gezeichnete wird „neurographiert“*, abgerundet, hamonisiert und an die Umgebung angebunden. Dabei bitte ich dich immer wieder mal das Bild zu zeigen, stelle Fragen (was du siehst, fühlst, im Körper spürst), weise auf auffällige Stellen hin, beobachte, wie’s dir geht, höre zu, was du sagst… (Das gilt für den ganzen Zeichenprozess.)
Meistens zeichne ich selbst eine ähnliche Zeichnung mit, damit ich die nächsten Schritte anhand der Zeichnung erklären kann.
4. Schritt: Anbinden und einfärben
Wir schauen uns dein Bild an. Was du siehst und wie es dir dabei geht. Ich werde dir vorschlagen, es noch mehr nach außen (in die Umgebung) einzubinden. Das Bild steht ja nur für einen Gedanken. Der fliegt ja nicht isoliert in deinem Gehirn herum, sondern möchte integriert und angebunden werden an die anderen Gedanken und auch an dein Umfeld. – Das heißt gerade, wenn es eine Entladung war, aber auch Zeichnungen von Plänen und Ressourcen, dann kann es oft ein komisches Gefühl sein, die Zeichnung (und damit sich selbst) mit der Umgebung zu verbinden. Oft weicht dieses Gefühl aber Erleichterung, wenn man es getan hat.
5. Schritt: Noch mehr Anbindung an das außen
Ich werde dich anleiten noch 1-2 sichtbar dickere Linien in die Zeichnung einzubauen. Dadurch ergibt sich oft noch einmal eine ganz neue Perspektive. Sie dienen der Anbindung an das außen und auch an das Universum, Gott, Helfer, was auch immer für dich stimmig ist. Es kann mehr Energie fließen.
6. Schritt: Jetzt musst du dich entscheiden!
Was ist dir am Bild am wichtigsten? Was sticht dir am meisten ins Auge? – Du darfst es so dick umranden, dass jemand, der die Zeichnung nicht kennt, erkennt, dass DAS das wichtigste ist. – Wofür könnte es stehen? Was könnte es für dich bedeuten?
7. Schritt: Was nimmst du mit? Nächste Schritte?
Jetzt kommen wir in die Realität und ins logische Denken zurück. Was bedeutet die Zeichnung jetzt für dich? Welche Impulse, Handlungsaufforderungen, Ideen nimmst du jetzt mit? Was ist der nächste Schritt, den du machen wirst? (Eine Handlung, eine nächste Zeichnung, …)
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Ja, coache mich!
Hast du jetzt Lust bekommen, ein neurographisches Coaching auszuprobieren? Dann melde dich doch bei mir und wir schauen, ob und wie (Einzelcoaching oder Coachingpaket) ich dir helfen kann. Hier geht’s lang!
Liebe Sonja,
ich hatte bisher noch nie von Neurographiken gehört.
Jetzt habe ich die Methode nach deiner Anleitung mit einem ganz aktuellen Gedanken ausprobiert.
Das funktioniert ja wunderbar!! Danke!
Herzliche Grüße, Elske
Liebe Elska, es freut mich sehr, dass es dir gefallen hat und auch funktioniert! – Wenn du mehr über die Neurographik erfahren willst und live mit mir oder anderen Neurographik Spezialisten oder Trainern zeichnen willst, dann kannst du am 19. und 20. Oktober gerne bei der kostenlosen 2. Online Neurographik Konferenz teilnehmen und mitzeichnen. Hier findest du alle Infos und Links: https://sonjaschnatzer.com/10-gruende-bei-der-2-neurographik-konferenz-live-dabei-zu-sein/
Liebe Grüße, Sonja