Der Oktober war ein abwechslungsreicher Monat hier: Zuerst schönes Wetter, Ausflüge und Entspannung, dann viel Arbeit, vernachlässigte Kinder und Ankündigung eines weiteren Lockdowns. Ich bin froh, dass wir die erste Monatshälfte noch so richtig genossen und Ausflüge gemacht, Leute getroffen und Essen und Kaffeetrinken waren.
Monat der Buchprojekte
Wie der Zufall so will, war ich im Oktober gleich an zwei Buchprojekten beteiligt.
Zuerst trat mein Ex-Chef, für den ich bereits vor ca. 17 Jahren den Abschnitt „Vermarktung von Ferienwohnungen“ im „Handbuch der Gästezimmervermietung“ (erschienen im LexisNexis Verlag) geschrieben und die Projektleitung gemacht hatte mit einem neuen Buchprojekt an mich heran.
Das neue Projekt heißt „5G, Mobilfunk und deren unterschiedliche Wahrheiten“. Ich durfte es lektorieren, das Cover gestalten und das Layout in MS Word kontrollieren. – Damit war ich also in der ersten Oktoberhälfte beschäftigt. Das Ganze war ein Freundschaftsdienst, hat mir aber wie immer sehr viel Spaß gemacht.
Danach ging es gleich weiter mit der Gestaltung von Tanja Suppigers (HerzBauchWerk) Workbook für die Rauhnächte „Die Kraft der Rauhnächte“. Eigentlich war ich dazu eingeteilt, das Buch in Canva grafisch zu gestalten, aber es stellte sich heraus, dass das Lektorat lückenhaft war, so kam eine Art Lektorat dazu, indem ich alles, was ich auf Canva übertrug auch korrekturlesen durfte.
Tanja wollte ein aufwendiges Layout, das wir nicht in MS Word realisieren hätten können und nachdem sie eigentlich geplant hatte, die Arbeit selbst zu machen, schied auch InDesign als Tool aus, denn dieses neu zu lernen erschien aufwendiger, als die Mehrarbeit in Canva in Kauf zu nehmen (keine automatische Silbentrennung, Seitennummerierung und Inhaltsverzeichis).
Letztendlich stellte sich heraus, dass die Bedenken über die Buchgestaltung in Canva durchaus berechtigt gewesen waren. Abgesehen von dem mühevollen Gepfriemel beim Übertragen der Inhalte, brauchte ich sage und schreibe 3 Tage (mit Wartezeiten fürs Hochladen und Konvertieren dazwischen), um die aus Canva erzeugte PDF Datei so zu bearbeiten, dass sie sich erstens fehlerfrei auf BoD (Book on Demand) hochladen ließ und zweitens auch keine grafischen oder sonstigen Fehler mehr aufwies.
Über mein Fazit „Niemals, nie, ein Buch auf Canva designen!“ werde ich noch einen extra Blogartikel schreiben, wo ich genau erläutere, was die Schwierigkeiten dabei sind. – Es geht dabei vor allem, aber nicht nur, um Bücher die gedrückt werden sollen. – Ein kleines Workbook, das als eBook verschickt werden soll, kann man schon mal in Canva erstellen, wobei es wahrscheinlich auch effizientere Wege gibt so etwas zu gestalten.
Letztendlich ist das Projekt nun in trockenen Tüchern und kann bald in Tanjas Onlineshop vorbestellt werden. Es ist wunderschön geworden und ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich mein „echtes“ Exemplar in Händen halten kann!
Es ist – bis auf Tanjas letztjähriges Buch über die Rauhnächte – sicher das ausführlichste und umfassendste Werk zu diesem Thema und ich kann es gerade nach diesem abwechslungsreichen und aufwühlenden Jahr von ganzem Herzen empfehlen! – Vor allem, wenn du das Gefühl hast, das bei dir kein Stein auf dem anderen geblieben ist und der Lockdown eine Zeit der Um- und Neuorientierung war und diese jetzt noch ansteht, solltest du unbedingt gut mit dem alten Jahr abschließen und dich bewusst auf ein neues, sicher nicht minder herausforderndes Jahr ausrichten.
Mein Fazit: Ich liebe es, wie eh und je, andere beim Verwirklichen ihrer Projekte und Träume zu unterstützen und Buchprojekte machen mir besonders viel Spaß, erfordern aber auch besonders viel Zeit und Hingabe.
Meine Herbst-Gestaltungen
Bevor ich im Oktober völlig in den „fremden“ Projekten versank, war der Oktober für mich ein sehr inspirierter, produktiver Monat, in dem ich einiges in meinem Maltagebuch, meiner Mal- und Gestaltungstherapieausbildung und den zugehörigen Peer Groups gestaltete. Auch die Neurographik im HerzBauchWerk-Jahr war diesmal besonders bewegen. Ich zeichnete mit den Teilnehmerinnen einen Neurobaum der Weiblichkeit. – Am besten lasse ich hier einfach die Bilder für sich sprechen.
Tor zu deinen Träumen
Gestaltung zum Thema Herbst (um meinen Frust über das Ende vom Sommer abzubauen) Vorbereitende Neurographik-Skizze für das Thema Weiblichkeit im Herzbauchwerk-Jahr Neurobaum der Weiblichkeit Eine meiner Arbeiten aus der Peer-Group für meine Mal- und Gestaltungstherapie-Ausbildung Tor zu meinen Träumen am Spazierweg hinter unserer Anlage. Studioarbeit zum Thema Pointilismus. Das war ein ganz schöner Prozess…
Preview Start der Stand Up Moms
Ich hatte euch hier schon einmal von „Stand Up!“, dem Querdenker-Podcast für systemkritische Mütter erzählt. – Danach passierte nicht mehr viel, ausser ein paar unveröffentlichten Aufnahmen, weil wir, die Stand Up Moms aus diversen Gründen nicht in die Gänge gekommen sind.
Mittlerweile wurden zwei Preview Episoden live auf Facebook gestreamt und am 25. November 2020 folgt die dritte Preview Episode. – Endgültig live gehen und den Podcast auf Podigee veröffentlichen, werden wir im Jänner 2021, wenn wir alle vier voll mit dem Projekt durchstarten können. Wir vier bedeutet: Sandra Heim von mamarevolution, Ursula Hunke – WortKunst, KlangPoesie & Liebe, Tanja Suppiger von HerzBauchWerk und ich.
Wen du die eine der beiden Episoden ansehen / anhören willst, dann klick hier:
1. Preview-Episode “Die Stand Up Moms stellen sich vor” (geschützt gestreamt in der MamaRevolution-Gruppe und in der HerzBauchWerk-Gruppe)
2. Preview-Episode – “Innere Unabhängingkeit in unsicheren Zeiten”
Ausflüge und schöne Herbststimmung in Wien
Hier in Wien hatten wir sehr schönes Wetter im Oktober und nutzten dieses noch für den einen oder anderen Ausflug. – Gottseidank, denn mittlerweile sind wir ja wieder im Teil-Lockdown, was bedeutet: Ausflüge können wir zwar weiterhin machen, aber wir müssen unsere eigene Verpflegung mitnehmen, weil die Restaurants geschlossen sind und Ausflugsziele, wie Museen, Bergbahnen, etc. sind geschlossen, sodass „nur“ die Natur bleibt. Hotels sind ebenfalls geschlossen.
Ausflug ins Haus des Meeres am letzten Tag vor dem Lockdown
Das war eine willkommene Pause von den Buchprojekten und ein guter Beitrag zur Förderung der Gastronomie und Freizeitwirtschaft. 🙂 – Erstaunlicherweise waren, obwohl es noch ein Ferientag war wenig andere Leute unterwegs.
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