Für mich ist es wichtig, dass Kreativprojekte für den Alltag extrem leicht und ohne Druck und Aufwand umzusetzen sind, sonst würde ich sie nicht machen, weil der gefühlte Aufwand schon wieder viel zu groß wäre. Also habe ich eine Box, mit meinen wichtigsten Stiften und Kreiden und kleinen Blöcken und Karten, die gut erreichbar dasteht. Wenn ich also malen will, muss ich nur die Box öffnen, mein Material aussuchen und kann schon loslegen.
Das war besonders hilfreich, als ich im Dezember 2020 wirklich täglich an meinen #kartenfürmich gemalt habe.
Darum geht es in diesem Artikel:
Was bringt intuitives Malen?
- Du verbindest dich mit dir. Du nimmst dir bewusst Zeit für dich. Du bringst auf das Papier, was in dir ist und machst es sichtbar und dadurch auch fühlbarer.
- Du kannst dir dein Werk ansehen und reinspüren, wie es auf dich wirkt, welche Gefühle es auslöst und wie du vielleicht darauf reagieren willst.
- Du lernst dich besser kennen und du lernst deine Gefühle in einem sicheren Rahmen wieder zu spüren, zu denen du schon den Kontakt verloren hattest.
- Du wirst innere Ressourcen kennenlernen, von denen du gar nicht wusstest, dass du sie hattest.
- Du lernst dein Zeichen-/Malmaterial besser kennen und kannst damit experimentieren.
Wie viel Zeit brauchst du für intuitives Malen?
Nicht viel. Du kannst mit 5-15 Minuten anfangen, was auch immer in deinem Alltag realistisch ist und leicht geht. Ich empfehle bewusst kleine Papiergrößen, damit du schnell ein Erfolgserlebnis hast und die „Angst“ vor dem leeren Blatt kleiner ist. – Gerade als Mutter von kleinen Kindern, finde ich es einfacher, sich zu denken „Jetzt hab ich 5 Minuten zum Malen.“ und schnell loszulegen, als sich schon von vornherein eine halbe Stunde freizuschaufeln. – Vielleicht wird dann ja eine halbe Stunde daraus, vielleicht auch nicht.
Welche Materialien brauchst du?
Meine Empfehlung ist mit kleinem Papier (A6 oder A5) zu starten. Nimm was du hast. Einen Block, ein Notizheft, einzelne Blätter.
Für den Anfang eignen sich Ölpastellkreiden wunderbar. Sie regen die Kreativität an, meistens hat man noch gar nicht so viel Erfahrung damit. Sie sind weich und haben ein gewisses Eigenleben, das für schöne Effekte sorgt. (Wenn ich Ölpastellkreiden sage, meine ich die weichen und nicht die harten Dinger, die uns in der Schule als Ölkreiden verkauft wurden.)
Aber wie gesagt, wenn mich mein Text hier inspiriert, dann nimm für den Anfang, was auch immer du da hast. Es geht auch mit Schulölkreiden, Buntstiften, Filzstiften, Wasserfarben.
Wie gehst du beim intuitiven Malen vor?
- Du richtest dir dein Papier und dein Zeichenmaterial her.
- Du setzt dich bequem auf deinen Malplatz, schaust das leere Papier kurz an, dann schließt du die Augen und atmest ein paar Mal ganz tief durch.
- Du stellst die Füße fest auf den Boden. Du spürst in dich hinein, während du bewusst weiteratmest.
- Was nimmst du wahr? Ein Gefühl, das aufsteigt? Eine Körperempfindung? Irgendwelche Farben?
- Das muss nicht lange dauern, aber wenn du möchtest, darfst du so lange bei dir selbst verweilen, wie es dir gut tut.
- Tauche langsam wieder auf und wähle (mit geschlossenen oder offenen Augen) intuitiv eine Farbe. Bitte lass den Verstand dabei außen vor. Der darf dann höchstens sagen: „Was?! Braun?! Ich male niemals mit braun!“
- Bewege die Farbe zum Blatt und lass deine Hand den ersten Strich machen, auch wenn du noch gar keine Ahnung hast, was daraus werden will.
- Mach den ersten Strich und lass danach viele weitere folgen, in all den Farben, die du verwenden willst.
- Achte beim Malen auf deine Gedanken und Körperempfindungen. Was für Gedanken tauchen auf? Macht sich dein Körper irgendwo bemerkbar? Ändert sich was, im Vergleich zum Anfang.
- Alle Gefühle dürfen auftauchen und sich ausdrücken.
Was bewirkt intuitives Malen in deinem Leben und deinem Business?
- Du lernst das auszudrücken, was in dir ist.
- Du lernst auf deine Intuition zu hören und diese in deine Entscheidungen einzubeziehen. – Und allein das ist für ein authentisches Business, ohne Angst dich zu zeigen, Gold wert.
- Mittlerweile schreibe ich meine Blogartikel auch so. Auch dieser Blogartikel hat mit dem Weg nach innen begonnen und immer, wenn ich ins Stocken komme, gehe ich wieder nach innen und spüre nach: „Was will noch durch mich in die Welt kommen?“ Dabei frage ich mich nicht, ob schon jemand etwas ähnliches geschrieben hat, oder nicht, sondern ich bringe das nach außen, was raus will. Punkt.
- Du arbeitest aufgestaute Gefühle auf und setzt dadurch verborgene Kräfte frei.
Du hast keine Zeit zum Malen / Zeichnen?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es oft schwierig ist, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen und manchmal kann es ein guter Einstieg sein, sich Unterstützung zu suchen, zum Beispiel durch die Teilnahme an Workshops.
Durch das Ausgeben von Geld, verpflichtest du dich zur Teilnahme, schaufelst dir die Zeit frei, wirst angeleitet und von der Gruppe motiviert und über den Workshop hinaus inspiriert, so wie zum Beispiel in meinem #kartenfürmich Workshop, in dem ich dich dabei anleite deine eigenes Inspirationskarten Set zu malen.
Klicke hier, wenn du die Magie von intuitivem Malen und die Kraft deiner eigenen Inspirationskarten erleben möchtest.
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